Stimmen der Betroffenen von Atomwaffentests

Die Russlanddeutsche Ida Betke lebte von 1957 bis 1975 in der kasachischen Steppe, unweit des Atomwaffentestgeländes der Sowjetunion. Etwa 50.000 Russlanddeutsche aus der Gegend von Semipalatinsk leben heute in Bundesrepublik. Zusammen mit anderen Leidensgenossen hat Ida Betke den Verein „Strahlenfolgen atomarer Waffentests in Semipalatinsk“ (SAWTS) e. V. gegründet, der das Thema an die Öffentlichkeit bringen will und sich für die Opfer der Atomtests einsetzt.

lesen

Claudia Peterson wuchs in der Windfahne der Atomwaffentests von Nevada auf und engagiert sich heute für die betroffenen „Downwinder“.

lesen

Atomwaffen sind nicht nur eine ständige Gefahr für das globale Überleben: Die über 2.000 Atomtests haben schon jetzt hunderttausende Opfer gefordert. Der Großteil der Tests wurde fernab des westlichen Alltags in ehemaligen Kolonien oder in den Gebieten ethnischer Minderheiten durchgeführt, deren Einwohner*innen bis heute an den Folgen leiden und sterben. 2021 war Meitaka Kendall-Lekka, eine junge Professorin für Wirtschaftswissenschaften von den Marshallinseln, zu Gast bei uns in Hamburg, wo sie zum ersten Mal öffentlich über das Schicksal ihrer Familie und der Marshalles*innen gesprochen hat. Ein Schritt, der für sie nicht leicht war und der uns sehr bewegt hat.

lesen

Jetzt spenden

IPPNW-Spendenkonto
GLS Gemeinschaftsbank
IBAN: DE 23 4306 0967 1159 3251 01, BIC: GENODEM1GLS

Navigation